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Zum Jugendforum Informatik in Bad Liebenzell werden jedes Jahr die Teilnehmer der zweiten Runde des Bundeswettbewerb Informatik aus Baden-Württemberg eingeladen. Das dreitägige Seminar dient der Förderung junger Informatik-Talente und der Vorbereitung auf die zweite Runde. Als Teilnehmer hat man die besondere Gelegenheit sowohl Kontakt zu Gleichgesinnten als auch zu Experten zu bekommen.
Am Mittwoch, den 05.02.2020, fing das Jugendforum auf der Burg Liebenzell mit einer Vorstellungsrunde und einem gemeinsamen Mittagessen an. Im weiteren Verlauf des Tages hielten die Sponsoren des Forums Vorträge und wir bekamen zum ersten Mal die Möglichkeit uns gemeinsam an kleineren Aufgaben auszutoben:
Der Vortrag von Omikron Systemhaus GmbH & Co. KG beschäftige sich mit „Fehlertolerantem Suchen“, einem Teilgebiet der Informatik, welches sich damit beschäftigt, auch bei fehlerhaften Eingaben möglichst passende (Such)Ergebnisse zu liefern.
Im Folgenden führte uns die ITscope GmbH in die „Preisgestaltung bei IT-Produkten“ ein. Dies war insbesondere aufgrund der Tatsache sehr interessant, dass es für den großen Teil von uns ein ganz neues Thema darstellte.
Der zweite Tag lief unter dem Motto „Tag der Wissenschaft“ geleitet von Dozenten und Studenten vom Karlsruher Institut für Technologie (KIT). Nach der Vorstellung des Informatikstudiums am KIT wurden wir in die Graphentheorie eingeführt. Am Nachmittag beschäftigten wir uns dann selbst auch mit einem ersten Problem der Graphentheorie und diskutierten im Folgenden unsere Lösungen.
Am Abend hörten wir außerdem einen Vortrag über Compiler und entschieden uns für die Projekte, an welchen wir an den nächsten Tagen arbeiten wollten.
Zur Wahl standen die „Realisierung eines Spiels als Client-Server-Anwendung“, eine „Capture the Flag - Hacking Challenge“ sowie der „Compilerbau“.
Am dritten Tag, dem „Projekttag“, beschäftigten uns in Gruppen mit den von uns gewählten Projekt. Dabei suchte ich mir persönlich die „Hacking Challenge“ aus, da ich mit dieser Thematik zuvor am wenigsten in Kontakt gekommen war.
Außerdem erhielten wir Tipps zu einer „guten Dokumentation beim BwInf“ und hörten Vorträge zur „Aufwandsabschätzung von Algorithmen“ und zur „Berechenbarkeit“.
Nach einer weiteren Nacht, in welcher der eine mehr, der andere weniger geschlafen bzw. an dem jeweiligen Projekt gearbeitet hatte, stellten wir am nächsten Morgen noch unsere Projektergebnisse vor, bevor wir uns am Samstagmittag auf den Heimweg machten.
Insgesamt hat sich die Teilnahme am Jugendforum Informatik für mich sehr gelohnt, da sie mir Möglichkeit gab, noch tiefer in die Welt der Informatik einzutauchen und viele neue Techniken und Muster zu lernen. Außerdem eröffnete sie mir die Chance, Gleichgesinnte und Experten kennenzulernen und in Zusammenarbeit mit Ihnen neue Ideen zu entwickeln.
Bildquelle: http://internationalesforum.de/