Python, Javascript und C(++) sind die drei populärsten Programmiersprachen der Welt – sie stammen aus den Jahren 1991, 1995 und 1985. Hin und wieder kommen neue Sprachen dazu. 2012 wurde eine weitere eingeführt: Julia. Julia ist eine dynamische High-Level-Programmiersprache. Sie verbindet die Vorteile von zwei der populärsten Sprachen: so schnell wie C(++) und so einfach wie Python.
Julia ist zwar eine Allzwecksprache, sie eignet sich aber besonders für die Berechnung komplexer Probleme, deshalb stammen viele Anwender von Julia aus wissenschaftlichen Bereichen wie wie Chemie, Mathematik, Biologie und machine learning.
Der einfache Umgang mit Julia macht sie dazu zu einem hervorragenden Kandidaten für Aufgaben wie Webentwicklung, Spielentwicklung und mehr. Es gibt eine Reihe von Tutorials hier (allerdings nur Englisch und Spanisch). Ein deutsches Handbuch gibt es auf Github. Hier gibt es eine passende IDE.
Lob für Julia kommt aus vielen Richtungen. Besonders spannend: Alan Edelman, Matheprofessor am MIT, erklärt Julia zu einer besonders geeigneten Sprache beim Kampf gegen die Klimakrise:
Even as the climate is warming, there is so little we know about it today. Computational modeling is how climate scientists reconcile our understanding of climate with what we observe. Traditionally, these models would have been written in Fortran, but today’s climate emergency needs tools that are significantly easier to work with. Julia was built for this purpose and makes it easy for everybody focused on solving the problem to work together effectively.
Sein ganzes Argument findet ihr in seinem TED Talk:
- Julia auf Youtube
- Julia Kurs auf Udemy
- Julia auf Wikipedia
- Julia auf Github
- Heise.de über Julia
- Julia wird auch im „We need to talk, AI“ Webcomic über künstliche Intelligenz diskutiert.