BlueJ verfügt als zentrales Element über eine grafische Oberfläche, die Objekte und deren Zusammenhänge übersichtlich darstellt und Raum zum Experimentieren lässt.
Die Programmierung in BlueJ erfolgt über die grafische Oberfläche, dem sogenannten UML-Klassendiagramm, und einem Texteditor, der per Mausklick aktiviert werden kann. Im Klassendiagramm können Klassen erstellt und Zusammenhänge (Vererbungen, Beziehungen) zwischen diesen vorgenommen werden. Werden Änderungen am Diagramm vorgenommen, setzt BlueJ diese sofort im Quellcode um und umgekehrt.
Ferner können Funktionen, die man Objekten in BlueJ zuweist, getestet werden, ohne dass man ein komplett lauffähiges Java-Programm angeben muss.
Zusätzlich hilft ein Debugger bei Problemen, indem er im Quelltext Breakpoints setzt, Step-Befehle ausführt und Variableninhalte und Threads verrät. In BlueJ erstellte Programme können im .jar-Format als eigenständig lauffähige Programme exportiert werden.
Die Entwicklungsumgebung BlueJ ist plattformunabhängig und unter der GNU General Public License 2 veröffentlicht. Das Prorgramm könnt ihr hier kostenlos runterladen. Damit BlueJ läuft, benötigt ihr Java 6 auf eurem Rechner.
Wenn ihr euch mit BlueJ vertraut machen wollt, könnt ihr von den diversen Angeboten im Netz Gebrauch machen. Auf der BlueJ-Seite gibt es ein deutsches Tutorial als PDF. Von der Installation bis zur Erstellung von Applets findet ihr dort wichtige Infos, die euch den Start erleichtern.
Ein BlueJ-Online-Tutorial hat Ulrich Helmich verfasst. In momentan 10 Kapiteln könnt ihr den Java-Einstieg mit BlueJ lernen. Zum Tutorial
Einen Reader zum Einstieg in Java mit BLueJ findet ihr auf dem Blog von Uli Pieper.
BlueJ Tipps / Tutorial
BlueJ Installationsanleitung der RWTH
BlueJ auf Inf-Schule
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